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03.06.2024

Mit FraportGPT auf zum Flughafen der Zukunft! Fraport erleichtert Mitarbeitenden mithilfe von Azure OpenAI Service tägliche Aufgaben

Die Fraport AG betreibt den Flughafen Frankfurt – Deutschlands wichtigstes Drehkreuz im Luftverkehr – und ist zusätzlich an 30 ausländischen Flughäfen beteiligt. Um die eigene Vision vom Flughafen der Zukunft zu verwirklichen, möchte Fraport langfristig auf mehr Automatisierung durch Künstliche Intelligenz (KI) setzen. Der erste Schritt ist nun getan: Mit FraportGPT, einem auf Azure OpenAI Service basierendem Chatbot für die Mitarbeitenden, geht Fraport einen wichtigen ersten Schritt, eröffnet die Diskussion über KI und erleichterte seinen Mitarbeitenden die Arbeit.

Fraport

Die Herausforderung: Trotz Fachkräftemangel die Flughäfen der Zukunft planen

Das Jahr 2050: Eine Familie steigt im dafür reservierten Parkbereich am Frankfurter Flughafen aus ihrem fahrerlosen E-Shuttle. Die Koffer wurden mit zwei automatisch aus dem Boden erschienenen Greifarmen bereits aus dem Kofferraum des Shuttles gehoben. Während die Eltern die Koffer in den Flughafen ziehen, staunen die Kinder über Flug-Taxis, die auf dafür vorgesehenen Ports landen und wieder abfliegen. Das autonom fahrende Shuttle ist da längst wieder weg. Ihnen allen ist die Vorfreude auf den Sommerurlaub auf Kreta in die Gesichter geschrieben. Bereits 15 Minuten später – die vorab registrierten Koffer sind bereits über ein vollautomatisiertes Förderband am Rollfeld angekommen und werden nun fahrerlos an die Maschine befördert – befindet sich die Familie auf dem Weg zum Gate. Die Biometrie-Scanner, moderne Durchleuchter und KI führen die Sicherheitskontrolle fast vollautomatisch aus – keine Schlangen, kein Warten. Am Gate angekommen sind es noch 20 Minuten bis zum Boarding. Die Vorfreude der Familie erreicht ihren Höhepunkt.

Eine ganz ähnliche Vision möchte die Fraport AG bis 2050 verwirklichen: „Der Flughafen der Zukunft soll nachhaltig sein und den Reisenden eine völlig unkomplizierte Reise ermöglichen – von der Gepäckabfertigung über die Anbindung an die Mobilitätsdienste der Zukunft bis hin zu digitalen, automatisierten Prozessen vor Ort“, erklärt Verena Dollberg, Program Director Strategy and Digitalization bei der Fraport. „Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, müssen wir uns gewissen Herausforderungen stellen, allen voran dem Fachkräftemangel, sowohl auf den Rollfeldern als auch in den Büros.“ In den nächsten Jahren erwartet Fraport auf der einen Seite rund 30 Prozent Wachstum. Gleichzeitig erwartet Fraport, wie viele andere Unternehmen, einen altersbedingten Wegfall von rund 30 Prozent der Arbeitskraft. KI wird deshalb künftig ein zentraler Baustein sein, um mehr Effizienz in Prozessen zu schaffen und die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit zu unterstützen, um dem Fachkräftemangel vorzubeugen. „KI ist seit geraumer Zeit in aller Munde, der Trend nimmt rasant Fahrt auf und es entstehen viele neue Lösungen, die Effizienzen schaffen“, so Dollberg. „Aber zum Flughafen der Zukunft kommen wir nicht, indem wir einfach links und rechts KI-Lösungen einführen. Es ist ein Veränderungsprozess, der nur dann funktioniert, wenn wir unsere Mitarbeitenden mitnehmen und die Diskussion über KI-Lösungen aktiv öffnen. So lassen sich Vorurteile abbauen und Ängste ausräumen.“ Fraport hat sich deshalb dazu entschieden, mithilfe von Azure OpenAI Service unternehmensweit FraportGPT zur Verfügung zu stellen – einen digitalen Assistenten, der allen Mitarbeitenden bei alltäglichen Arbeiten unter die Arme greift.

Die Lösung: Mit Azure OpenAI Service den Kulturwandel zu KI-Lösungen beginnen

Auf Microsoft Lösungen setzt Fraport mit Microsoft 365 bereits bei den Arbeitsplätzen, auf Azure für seine Cloud-Infrastruktur. Für FraportGPT ebenfalls auf Azure zu setzen, war der genau richtige Schritt: So lässt sich die Lösung in Zukunft mit dem angestrebten Wachstum der Fraport mit skalieren, außerdem wurde bereits Wissen über die Infrastruktur und wie mit ihr umzugehen ist, aufgebaut. Schon jetzt unterstützt der Bot an unterschiedlichsten Stellen: Programmierer*innen nutzen den Bot, um dort, wo es möglich ist, Programm-Statements zu erstellen. Jurist*innen der Fraport wiederum fassen mithilfe des Bots lange Texte zusammen. Und Mitarbeiter*innen in administrativen Stellen, wie beispielsweise der Personalabteilung, verwenden FraportGPT, um sich bei ersten Entwürfen von Mails, Briefen oder anderen Texten inspirieren zu lassen. „Wir haben als Anbieter von kritischer Infrastruktur selbstverständlich hohe Compliance- und Sicherheits-Auflagen. Mit Azure OpenAI Service können wir diesen Anforderungen nachkommen und gleichzeitig unseren Mitarbeitenden alle Vorteile und Funktionen von ChatGPT in unserer Infrastruktur zur Verfügung stellen“, erklärt Christian Wrobel, Chief Data Architect bei der Fraport.

Wie erhofft haben die Mitarbeitenden schnell angefangen, mit FraportGPT zu experimentieren und sich auszuprobieren, und das in unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens. „Ein Flughafen ist wie eine große Stadt, mit eigener Verwaltung, einer Krankenstation, einem Bahnhof, Restaurants und auch Ladenstraßen“, erzählt Verena Dollberg. „Entsprechend vermieten wir auch viele Immobilien. Einer unserer Kollegen, der für das Vermietungsmanagement zuständig ist, hat dafür mithilfe von FraportGPT eine passende Formel zur Angebotskalkulation aufgesetzt.“

Wo man früher auf sich allein gestellt lange herumgerechnet und probiert hätte, ist FraportGPT heute der digitale Assistent, der beim Nachdenken helfen kann und zum Probieren neuer Lösungen bereitsteht. Bis auf einige Hilfestellungen bei der Art, wie man den Bot nutzt, beim sogenannten Prompt-Engineering, hat Fraport bei der Einführung keinerlei Use Cases vorgegeben. Kleinteilige Aufgaben, die früher zäher abliefen, können nun durch die KI beschleunigt werden – genau so, wie es für die einzelnen Mitarbeitenden Sinn ergibt: Durch Inspiration von außen, durch das Vorbereiten von Formeln in Rechnungen oder durch schnelle Zusammenfassungen von langen Texten. „Wir planen, FraportGPT an interne Datenquellen anzubinden, um unseren Mitarbeitenden Wissen einfacher und schneller zugänglich zu machen, und so die Effizienz weiter zu steigern“, stellt Christian Wrobel in Aussicht. 

Durch FraportGPT wurde den Mitarbeitenden das Thema KI zugänglicher gemacht – ein entscheidender Erfolg für Fraport: „Jeder Mensch hat eine Meinung zu KI, manche sind verschlossen, manche offen – aber ein einheitliches Verständnis fehlte uns. Wir haben mit FraportGPT die Diskussion zu KI aufgemacht. Das ist ein wichtiger Beitrag hin zu einem Kulturwandel, der Innovation befeuert“, erklärt Verena Dollberg. Egal, wie klein der erste Schritt in die Zukunft gesetzt ist, er ist der wichtigste und bringt große Projekte auf den Weg: Heute können die Mitarbeitenden von Fraport dank eines einfachen Chat-Bots mit niedriger Einstiegshürde Künstliche Intelligenz ausprobieren, darüber diskutieren und selbst erfahren, wie KI ihnen helfen kann. Und 30 Jahre später profitieren davon dann auch die Reisenden am Flughafen der Zukunft.

“Wir planen, FraportGPT an interne Datenquellen anzubinden, um unseren Mitarbeitenden Wissen einfacher und schneller zugänglich zu machen, und so die Effizienz weiter zu steigern.”

Christian Wrobel, Chief Data Architect, Fraport AG

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